Historie St. Radegundis Wulfertshausen
Im Jahre 1971 wird Wulfertshausen, das bis dahin Filialgemeinde der Pfarrei Haberskirch war, zur selbständigen Pfarrei „Maria Schnee und Sankt Radegundis“ erhoben. Noch 1960 zählte Wulfersthausen nur etwas 300 Einwohner. Doch dann wuchs die Gemeinde durch städtische Ansieldung rasch auf heute mehr als 2500 Bürger an. So wurde der Bau einer neuen Kirche mit Pfarrzentrum und Kindergarten notwendig. Das neue Gotteshaus, dass nach den Entwürfen des Architekten Josef Wiedemann (1910-2001) erbaut und 1980 eingeweiht wurde, ist eine eindrucksvolle quadratische Raumkomposition aus Ziegel und Holz. Die Mitte bildet der im Dreiviertelkreis von den Knie- und Sitzbänken umgebende Alter, über dem ein modernes Kreuz aus Bergkristall hängt. Herausragende Kunstwerke sind eine spätgotische Marienstatue sowie eine Kreuzigungsgruppe und eine Darstellung der heiligen Radegundis, als Holzreliefs gestaltet von der Künstlerin Sr. M. Bernardine Weber IBMV.
Die Kirche und das spiralförmig um sie angelegte Pfarrzentrum mit Saal und anderen zweckdienlichen Räumen lädt die ganze Pfarrgemeinde zu Gottesdiensten, Festlichkeiten, Gruppenarbeit für jung und alt, Treffs, Geselligkeit und Bildungsveranstaltungen ein.