"Das heilige Grab" in Derching

– symbolische Nachbildung des Grabes Christi in Jerusalem.
Die Gedächtnistage für Opfertod, Grabesruhe und Auferstehung sind der Karfreitag und der Karsamstag. Die Grabesruhe prägt den Karsamstag – Tag der Stille – zugleich Vorbereitung zur feierlich begangenen Auferstehung des Herrn; dem Fundament unseres
christlichen Glaubens.
Heute ist das heilige Grab auch “Merkposten” gegen den Zeitgeist, der uns eine immerwährende Gegenwart vorgaukelt!
Ausstattung: tw. Originalteile, 18. Jht.; 2001 ergänzt von Walter Reiniger (seitdem jährl. Aufbau); Skulptur des Grabeschristus (18. Jht.) Geschenk der Geschw. Fischer, Egling.

Kinderkirche in Derching am Karfreitag

Auch in diesem Jahr begleiteten am Karfreitag die Derchinger Kinder Jesus auf seinem Kreuzweg. Anschaulich und für Kinder vereinfacht erzählten Maria Gschöderer und Julia Glück sie Stationen des Kreuzweges, zu dem die Kinder die jeweils passenden Symbolen suchten. Dazwischen wurde gesungen und im Anschluss bastelte jedes Kind ein Holzkreuz aus Stecken, das mit Zeichen der Hoffnung auf das Osterfest verziert wurde. 

Osternacht

Impressionen

Was hängen blieb: Ob die Jünger Jesu ob der Unfähigkeit der vor dem Grab aufgestellten Wachen und der vergeblichen Tricksereien der Obrigkeiten in Jerusalem lachten? Die Botschaft von der Auferstehung Christi breitete sich trotz allem unwiderbringlich aus.  Unser Herr Pfarrer erinnerte an einen im Mittelalter entstandenen in Vergessenheit geratenen Brauch: Das Osterlachen –  risus paschalis. Er erzählte auch den entsprechenden Witz: Treffen sich zwei Osterhasen. Fragt der eine den anderen: Glaubst Du etwa, daß Hühner Eier legen? Denn was könnte unsere Freude und unser Lachen mehr befördern als Christi Auferstehung und sein Sieg über den Tod.

A.Stiegelmayr