Davon konnte sich überzeugen, wer den Vorbereitungstag der Firmlinge 2025 miterlebt hat. Intensiv setzten sich die Jugendlichen einen ganzen Samstag lang mit dem Evangelium Lk 5, 1-11 auseinander: Sie brachten ihre Fragen dazu ein, was ihnen an einzelnen Aussagen persönlich wichtig erschien und wo es “ans Herz ging”. “Hinab ins Tiefe!” – Diesem Impuls folgend hielten die Jugendlichen in der Kirche 15 Minuten Stille, lauschten dem Dialog zwischen ihnen und Jesus, der in “ihr Boot” stieg, an ihrem Leben Anteil nahm und zuhörte, was ganz eigene Wünsche, Sehnsüchte, Ängste sind – begleitet von seiner unbedingten Zusage “Fürchte dich nicht!”

Anhand der englischen Fassung des Vaterunser, das die Firmlinge erst auf Textstreifen verteilt in die richtige Reihenfolge bringen mussten, erläuterte Pfarrer Schmiedel die tiefere Bedeutung der sieben einzelnen Bitten, gerade auch für das eigene Leben.

Inspiriert von der mutigen Rede der Bischöfin Mariann Edgar Budde anlässlich der Inauguration des amtierenden amerikanischen Präsidenten, in der diese eindrücklich appellierend die Haltungen “mercy”, “honesty” und “humility” sozusagen als den Markenkern einer christlichen Persönlichkeit hervorhob, gestalteten die Jugendlichen einen “Hosentaschen-Reminder”: für die “Warmherzigkeit”, “Aufrichtigkeit” und “Bescheidenheit” einen mit einem Herzen bemalten Stein samt Firmdatum – als Bestärkung für den eigenen Weg als Christ sowie zur Ermutigung: “Mach dein Ding!”

Das Sakrament der Firmung, die Elemente der Feier sowie die Vorbereitung einzelner liturgischer Bausteine waren Inhalt am Nachmittag. Um den Altar versammelt, der geschmückt war mit dem selbst gestalteten Altartuch, bildeten das Vaterunser, das weltweit alle Christen verbindende Gebet, sowie der Segen den Abschluss des Intensivtages.